Es dürfte dem ein oder anderem aufgefallen sein, dass ich eine Schwäche für Schokolade habe. Von meiner Urgroßmutter – die in Brasilien aufgewachsen ist und dort den besten Kakao zu kochen gelernt hat, den es gibt – habe ich außerdem die große Liebe zum heißen Kakao vermittelt bekommen. Nun ist es aber leider so, dass man im Alltag nicht immer Zeit hat, sich so einen echten Kakao aus Milch, Kakaopulver und Gewürzen zu kochen. Das hat mich früher schon immer gestört, aber seit ich meine Kleine habe und öfter deswegen nur eine Hand zum Kochen frei ist, störte es mich immer öfter: Auch im Alltag möchte ich zwischendurch etwas leckeres Warmes trinken und das soll nicht immer Kaffee oder Tee sein. Das Milchpulver meiner Kleinen hat mich dann auch auf die Idee gebracht, dass es doch möglich sein müsste, ein Kakaopulver herzustellen, das man nur mit heißem Wasser aufgießen muss. Ich habe also angefangen zu experimentieren und heute möchte ich euch das Ergebnis zeigen:
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Rezension: „Seelenfutter vegetarisch“
Kalter Wind, Regen, Stürme, … hier im Norden gibt es öfter mal ungemütliches Herbst- und Winterwetter. Und was hilft dagegen? Na gut: Die richtige Kleidung… Es gibt hier ein Sprichwort, das lautet: „Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung!“. Gibt es das bei euch auch? Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte: Es gibt Essen, das einen glücklich macht, von innen wärmt und so Gemütlichkeit einkehren lässt. Genau um solche Gerichte dreht sich das Buch „Seelenfutter vegetarisch“ von Susanne Bodensteiner und Sabine Schlimm.
Caramel Mocha
Erinnert ihr euch an den Pumpkin Spice Latte, den ich euch vor einer Weile zeigte? Darunter schrieb Dani von Fabulous Food, dass jetzt nur noch ein feiner Caramel Mocha wie von Starbucks fehlen würde. Na da war ich natürlich gar nicht abgeneigt und machte mich gleich auf die Suche an Inspirationen im Netz. Das folgende Rezept habe ich mir aus ein paar Hinweisen selbst zusammengebaut und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden!
Bananen-Dampfnudeln mit Hot Fudge Sauce
Not macht ja bekanntlich erfinderisch und wenn man an einem trüben Herbstabend Lust auf Dampfnudeln hat, aber leider nur noch in Ei im Kühlschrank zu finden ist, muss man sich eben etwas ausdenken. So geschehen vor nicht allzu langer Zeit bei uns. Was sollte ich also tun? Aus einem Ei einen schönen Dampfnudelteig herzustellen, war erst einmal nicht möglich. Dann kam mir aber meine inzwischen etwas größer werdende Erfahrung im veganen Backen zu Gute…
Graupenrisotto mit mariniertem Feta
Graupen kannte ich lange Zeit nur vom Grünkohlessen, das es hier oben im Norden traditionell vor allem im Januar gibt. Das man mit Graupen auch tolle andere Gerichte kochen kann, habe ich von Yotam Ottolenghi und Sami Tamimi gelernt. Und jeder, der schon einmal etwas von den beiden ausprobiert hat, weiß, dass die beiden es drauf haben, aus einfachen und unscheinbaren Zutaten etwas Großartiges zu schaffen.
Apple Pie – Knuspermüsli
Als ich noch kleiner war, machte meine Mutter zwischendurch immer mal „gesundes Müsli“ selber. Das roch immer toll! Ehrlich gesagt mochte ich es nicht so gern essen… Glücklicherweise wird man aber ja älter und auch der Geschmack verändert sich ein bisschen.
Pumpkin Spice Latte
Dieses Getränk will ich schon seit vielen Jahren ausprobieren, natürlich ist mir das immer dann eingefallen, wenn die Kürbissaison vorbei war oder sonstige andere Dinge dagegen sprachen. Nun aber endlich habe ich es geschafft! Ich habe Kürbispüree gekocht und daraus als allerstes einen Pumpkin Spice Latte zubereitet.
Harrys Lieblingsgetränk: Kürbislimonade
Bestimmt haben auch viele von euch die Harry Potter Bücher verschlungen, auf den nächsten Teil gefiebert und sich gewünscht, Abenteuer mit Harry und Co zu erleben, oder? Besonders toll fand ich immer die Schilderungen von den großen Essen in der Großen Halle in Hogwarts! Was es da alles für Sachen gegeben hat! Einfach toll!
Unter anderem trinken Harry, Ron und Hermine mit Vorliebe Kürbislimonade und da gerade Kürbiszeit ist – und ich es mir schon seit Jahren vornehme – habe ich mich nun endlich an einem Rezept dafür versucht. Da nichts Genaueres über die Originalrezeptur bekannt ist, kann man ein bisschen experimentieren.
Zwei auf einen Streich: Kürbissaft und Kürbispüree
Es ist Kürbiszeit! Zahlreiche Verkaufsstände stehen hier vor Häusern und Höfen und einige davon sind richtig hübsch hergerichtet! Da ich Kürbisse sowieso unheimlich gern esse und mich diese Stände immer in Versuchung führen, möchte ich euch ein paar Dinge in nächster Zeit zeigen, die ihr mit dem tollen Gemüse zubereiten könnt.
Den Anfang machen zwei absolute Basics, die wir in kommenden Rezepten gebrauchen können: Kürbissaft und Kürbispüree.
Cinnamon Dolce Latte
Habt ihr den Film „Selbst ist die Braut“ mit Sandra Bullock als Margaret Tate und Ryan Reynolds als Andrew Paxton gesehen? Darin geht es um eine kanadische Lektorin, die in New York arbeitet und ihren Assistenten. Als sie ausgewiesen werden soll, erfindet sie eine Verlobung mit ihm. Da die Einwanderungsbehörde dahinter kommt, dass die Ehe eine Scheinehe sein könnte und sie befragen will, um zu klären, ob das wahr ist, müssen sie sich schnell näher kennen lernen: Sie reisen zum Geburtstag von Andrews Oma nach Alaska, Margaret lernt seine Familie (und ihn) besser kennen und alles kommt natürlich so, wie es kommen muss…
Was das Alles auf einem Food-Blog zu suchen hat? Am Anfang des Films spielt ein Café Latte eine besondere Rolle, hier zwei Screenshots dazu:
Gewürztee mit Ingwer
Man kann es wohl nicht mehr leugnen: Es wird Herbst! Zwischendurch gibt es hier zwar noch richtig warme Tage, an denen man im T-Shirt draußen rumläuft, aber irgendwie ist es trotzdem alles schon herbstlich. Die Blätter werden bunt, fallen, es gibt die ersten kleineren Stürme…
Passend dazu gibt es ein ganz kleines, aber feines Rezept von mir: Einen Gewürztee mit einer leicht scharfen Ingwernote. Die Herstellung ist super einfach und schnell und ihr benötigt genau 4 Zutaten.
Selbstgemachter Yogi Tee plus Shoptipp
Ein heißes Getränk ist doch genau das Richtige, wenn man von einem herbstlichen Spaziergang wiederkommt. Und da der Herbst langsam, aber sicher wieder einzieht, habe ich euch heute eine Idee mitgebracht, wie ihr euern eigenen Yogi Tee herstellen könnt.
Die Geschichte des Yogi Tees ist eine lange und voller Traditionen, indischer Weisheiten und eng verknüpft mit Yoga. Das Rezept, was ich euch hier vorstellen möchte, hat diese lange Tradition zwar nicht, aber ich habe mich an der klassischen Rezeptur orientiert und einfach die Mengenverhältnisse gewählt, die mir gut schmecken.
Gemüselasagne
Habt ihr manchmal noch etwas Gemüse von anderen Gerichten übrig? Hier eine Zwiebel, dort ein paar Mohrrüben, hier eine Hand voll Erbsen, eine Tomate und so weiter? Ich habe hier eine wunderbare Idee für euch mitgebracht, wie ihr dieses ganze schöne Gemüse lecker verwerten könnt und zwar… *Trommelwirbel*… in einer Gemüselasagne!
Nun gut, so eine Lasagne nach meiner ersten Intuition, wenn ich an Lasagne denke, ist es eigentlich nicht. Es gibt keine tomatige Sauce und auch keine Béchamelsauce. Stattdessen aber jede Menge Gemüse in einer sahnigen Sauce mit Kräutern, geschichtet mit Lasagneblättern und überbacken mit Mozzarella. Lecker!
Apfel – Walnuss – Schnecken und gleich zwei Premieren
Der Januar war Zimtschnecken-Monat auf vielen Blogs und heute kommt von mir auch noch ein Rezept, das sich wunderbar in diese Reihe einfügt. Bei mir sind die Stars saftige Äpfel, knackige (Wal-)Nüsse und natürlich darf der Zimt auch nicht fehlen, aber er muss sich hier mit der Nebenrolle begnügen.
Für einen Besuch war ein Gebäck gewünscht mit Nüssen, ohne Schokolade und mit Vollkornmehl. Ich habe also ein bisschen überlegt, fast alles verworfen und mich die ganze Zeit gefragt, wie ich es am besten schaffen kann, dass das Vollkorngebäck nicht zu trocken wird. Das Problem war nämlich: Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt bis auf Brot noch nie mit Vollkornmehl gebacken, konnte also auf keinerlei Erfahrung zurückgreifen. Irgendwann fiel mir aber eine Lösung ein: Äpfel!
Äpfel sollten also die Lösung des Trockenproblems sein und das waren sie auch! Sie passen zusätzlich gut zu Nüssen und schon war die Idee da: Es würde Apfel – Walnuss – Schnecken mit einem Vollkornhefeteig geben.
Klassische Brownies
Diese Brownies sind optimal, wenn der Nachbar über einem durchdreht und meint, eine spontane Partynacht einlegen zu müssen. Ansonsten gern auch für verregnete kalte Tage und nicht so sehr etwas für warme Sommertage. Wobei Schokolade ja eigentlich doch immer geht, vor allem als oben beschriebenes „Partyfood“…
Die Brownies sind insgesamt einfach großartig! Sie sind schokoladig, weich, saftig und wenn man nicht gestoppt wird, würde man sich am liebsten alle sofort einverleiben.
Walisischer Karottenkuchen
Geht es euch auch so, dass ihr Mohrrüben praktisch beim Schlecht werden zusehen könnt? Im Sommer, als es besonders schwül und warm war, hielten unsere frisch gekauften nicht einmal 24 Stunden, das war doch sehr erschreckend. Um also die Mohrrüben immer zeitnah zu verarbeiten, habe ich nach neuen Verwendungsmöglichkeiten gesucht und habe unter anderem diesen leckeren Walisischen Karottenkuchen gefunden und gebacken.
Millassou – Französischer Kürbiskuchen mit Maisgrieß aus dem Périgord
Herbstzeit ist für mich Kürbiszeit und man kann so schöne Dinge aus Kürbissen machen!
Die klassischen Verwendungszwecke, wie Kürbisbrot oder gebackene Kürbisspalten, finde ich schon klasse, aber noch begeisterter bin ich von verschiedenen Kuchen oder Keksen, die aus / mit Kürbis gebacken werden. Diesen französischen Kuchen müsst ihr unbedingt ausprobieren!