Blog-Events sind etwas wirklich Feines, wie ich finde: Man lernt dort nämlich jede Menge neue Blogs kennen, es gibt lauter Rezepte zu einem Thema und es ist wirklich immer wieder spannend, wie ein und dasselbe Thema von allen unterschiedlich interpretiert wird! (Und natürlich ist es auch schön, wenn man eine Kleinigkeit gewinnt.)
Feed me up before you go-go haben anläßlich ihres 2-jährigen Blog-Geburtstages zu einem Blog-Event aufgerufen, dass mal einen besonders tollen Titel hat:
Die Idee ist einfach großartig, weil außergewöhnlich und wenn ihr auf ihrer Seite mal bei den Kommentaren stöbert, findet ihr unglaublich skurrile Suchbegriffe. „Hausfrauen in High Heels“ und „Huhn im Rückwärtsgang“ sind nur ein paar, die mir im Gedächtnis geblieben sind.
Ich muss zugeben, dass ich leider nicht ganz so witzige Suchbegriffe in meiner Statistik finden konnte, aber dafür habe ich sehr viele Leser, die über „Englisches Frühstück“ oder ähnliches auf meinen Blog stoßen, obwohl ich noch gar nicht so viel über englisches Frühstück geschrieben habe. Ich vermute stark, dass es mit meinen geliebten englischen Pancakes zu tun hat, aber ganz sicher bin ich nicht.
Lasst mich also heute einen ersten Beitrag zum englischen Frühstück schreiben, denn ich bin zwar eher ein Frühstücksmuffel, aber das liegt vor allem an meiner morgendlichen Faulheit. Wen mir nämlich jemand ein schönes Frühstück macht, dann verspeise ich es sehr gern und auch mit Rührei, gebackenen Bohnen, Tattie Scones und so weiter kann man mich keinesfalls irritieren, ganz im Gegenteil!
Beginnen möchte ich mit einem klassischen Porridge, das gern in England und Schottland zum Frühstück gegessen wird und eine wirklich gute Grundlage für einen anstrengenden Tag bildet. Im Gegensatz zum deutschen Haferbrei werden die Haferflocken mit der Flüssigkeit direkt aufgekocht und es kommt kein Zucker mit in die Masse. Wer es lieber mag, kann natürlich etwas hinzugeben. Außerdem wird bei der deutschen Variante Milch und bei der britischen Wasser verwendet.
Auf dem Porridge wird zum Verzehr oft Zucker und Zimt, Rosinen, Marmelade oder ähnliches verteilt. Lecker ist auch, wenn man eine Banane klein schneidet, kurz in der Pfanne anbrät und mit etwas Honig über das Porridge gibt.
Hier das Rezept für ungefähr eine Portion – unterschätzt nicht, wie sättigend das Gericht ist, man glaubt erst, das ist praktisch nichts, aber der Eindruck täuscht.
Zutaten:
50 g Haferflocken
300 ml Wasser
1 Prise Salz
Zubereitung:
- In einem kleinen Topf Haferflocken, Wasser und Salz aufkochen. Unter Rühren ca. 4-5 Minuten einkochen lassen, bis die Masse etwas eingedickt ist.
- Nach Belieben mit einem Topping versehen und warm genießen!
Enjoy your Porridge!
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und ein weiterer Vorteil von Porridge: Mithilfe einer Mikrowelle lassen sich spontan auftretende Porridge_Jieper innerhalb von 5 Minuten befriedigen 🙂
Der Porridge-Zubereitungsweltmeister kommt übrigens aus Oldenburg:
http://www.nwzonline.de/videos/weltmeister-der-porridge-zubereitung_a_2,0,2112156270.html
Na dann wissen wir ja, wo wir hinfahren müssen, wenn wir mal richtig guten Porridge essen wollen. 😉
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Englisches Frühstück? We like it! 🙂 Wir mögen Porridge auch sehr gerne und deine Variante mit gebratener Banane und Honig müssen wir unbedingt mal probieren! Vielen Dank für deinen Beitrag zu unserem Blog-Event! 🙂
LG
Sabrina & Steffen
Vielen Dank. 🙂 Die leicht karamellisierten Bananen passen wirklich super zum Porridge und eure Blog-Event-Idee ist einfach so klasse, dass ich unbedingt mitmachen musste.
LG, Becky