Supersaftiges Weißbrot nach Leila Lindholm

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Inzwischen hat mich das Wanderbuch erreicht und ich darf euch heute mein erstes Rezept daraus vorstellen. Bei der Wanderbuchaktion, von der ich euch HIER schon mal kurz berichtet hatte, geht es darum, dass „Backen mit Leila“ von Leila Lindholm eine Reise quer durch 28 Bloggerküchen durch ganz Deutschland unternimmt. Initiiert wurde das Ganze von Bettina von Homemade & Baked. Bei ihr könnt ihr auch nachschauen, was die anderen Teilnehmerinnen sich aus dem Buch ausgesucht haben. Wer zwischendurch immer mal nachschauen möchte, findet auch an meiner Sidebar einen Banner zur Aktion, der mit ihrer Seite verlinkt ist.

Leila ist in Norddeutschland eingetroffen und wurde erst einmal beschnuppert...

Leila ist in Norddeutschland eingetroffen, dieser Ureinwohner näherte sich vorsichtig…

Das Buch traf also bei mir ein und es war gar nicht so leicht, sich für ein Rezept zu entscheiden: Das Buch ist unfassbar vollgepackt mit lecker aussehenden Kuchen, Muffins, Scones, Keksen, weißem und dunklem Brot und allem, was man sonst so backen kann. Da ist wirklich für jeden etwas dabei, da bin ich sicher. Es gibt einen zu erkennenden schwedischen Einschlag, es hätten aber durchaus noch ein oder zwei weitere schwedische Gebäcke sein dürfen, finde ich.

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Nun zu dem, was ich mir ausgesucht habe: Passend zum Probeessen von den Gerichten von Gesund & Mutter (den ausführlichen Bericht gibt es HIER), wollte ich gern ein schönes Brot backen. Bei Leila wurde ich fündig und buk ihr saftiges Weißbrot. Sie verspricht, ein einfach herzustellendes Brot, perfekt für Sandwiches und supergut zum Toasten. Also gut, ran an die Rührschüssel.

Heraus kam ein weiches Toastbrot, wie ich es noch nie vorher hinbekommen hatte. Ich habe einiges an Erfahrung mit Hefeteigen und mag sie wirklich gern, aber ein so tolles selbstgebackenes Toastbrot habe ich vorher noch nicht (Vorsicht, Wortwitz!) gebacken bekommen. Es war wirklich so, wie Leila es beschrieben hatte: Weich, saftig, mit etwas Biss durch die Sesamsamen und genau richtig in der Balance von süß und salzig. Dieses Brot wird es bei uns wieder geben!

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Toll finde ich auch die Idee, Sesam- oder Mohnsamen in die Form zu streuen, dadurch bekommt man das Brot sehr einfach aus der Form und hat noch dazu einen schönen Effekt, den man durch Mehl zum Austreuen so nicht bekommt. Mir persönlich war das Salz oben auf der Kruste etwas zu viel, mein Freund mochte gerade das gern – das ist also reine Geschmackssache.

Nun geht das Buch weiter auf Reise. Es darf dabei einmal quer durch Deutschland nach München reisen, ich bin schon gespannt, was die beiden von Blogschokolade & Butterpost ausprobieren werden.

Ein zweites Rezept habe ich allerdings noch für euch vorbereitet, ihr dürft euch schon mal auf Schokolade freuen!

Leilas Backbuch

Zutaten (für 1 Brot):

1 Pck. Trockenhefe (oder 1/2 Würfel frische Hefe)

1/4 l Wasser, handwarm

1 TL Honig

1 EL heller Zuckerrübensirup

50 ml Olivenöl

2 TL grobes Meersalz

360 – 400 g Weizenmehl (oder im Original: 300 g Mehl + 60 g Hartweizenmehl)

Sesam- oder Mohnsamen zum Ausstreuen der Form

Grobes Meersalz zum Bestreuen

1 Kastenform, gut eingefettet

Zubereitung:

  • Aus allen Teigzutaten einen glatten Teig kneten. Da er recht feucht ist, empfehle ich, dafür Knethaken des Handmixers zu benutzen und nicht die Hände. Die Schüssel mit einem Geschirrhandtuch abdecken, an einen warmen, nicht zugigen Ort stellen und für 40 Minuten gehen lassen.
  • Die eingefettete Kastenform mit den Mohn- oder Sesamsamen ausstreuen und gut verteilen.
  • Nach der Gehzeit den Teig in die Kastenform geben, wieder abdecken und an den warmen, nicht zugigen Ort stellen. Noch einmal 30 Minuten auf das doppelte Volumen aufgehen lassen.
  • Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
  • Den Teig mit etwas Wasser bestreichen, mit Meersalz bestreuen und längs mit einem Messer einschneiden. Das Brot in den vorgeheizten Backofen stellen und ca. 25 – 35 Minuten backen, bis es schön goldbraun auf der Oberseite ist.
  • Aus dem Ofen nehmen, kurz in der Form abkühlen lassen, dann aus der Form lösen und komplett auskühlen lassen. (Der Anschnitt auf dem Bild sieht etwas matschig aus, weil wir das Brot natürlich nicht haben komplett ausjühlen lassen…)

Lasst es euch schmecken!

Eine Antwort »

  1. Ein echt guter Tipp!
    Das Brot schmeckt interessant und ist wirklich sehr lecker, fluffig und leicht.
    Ich werde das Brot sicherlich häufiger backen.
    Gruß Heiko

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  2. Das Brot ist einfach Hammer!!! So etwas tolles, gibt es bei keinem Bäcker!!!

    Ich mache immer noch ein paar Körner direkt mit ins Brot. Zum Beispiel 1EL Chiasamen, 1EL, Sonnenblumenkerne und 1EL Sesam. Wenn man den Sesam schon geröstet mit ins Brot macht, schmeckt es bestimmt noch besser. Oben drauf gibt`s bei mir auch nochmal Körner, wie Kürbiskerne.

    Den Zuckerrübensirup habe ich bisher immer durch Agavendicksaft oder Ahornsirup ersetzt, da ich diesen nie im Haus hatte.

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  3. Hey Becky,
    vielen Dank für dieses Rezept! Ich konnte natürlich auch nicht warten, bis das Brot komplett ausgekühlt war…aber es war soooo lecker! Ich habe dunklen Sirup und Mohn statt Sesam verwendet.
    Dein Blog ist echt super. Werde bestimmt noch mehr ausprobieren!
    Liebe Grüße
    Kerstin

    Antworten
    • Hey Kerstin,
      vielen Dank für deinen lieben Kommentar! Super, dass dir das Brot auch so gut gefallen hat. 🙂
      Ich freue mich natürlich sehr, dass dir mein Blog so gut gefällt und du noch mehr ausprobieren möchtest. Wenn du möchtest, schick mir doch gern ein Bild von Nachgemachten für die Nachgebacken-Seite (vgl. ganz oben).
      Liebe Grüße, Becky

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  4. Ich würde gerne wissen, mit welcher Kastenform Größe Du gebacken hast.

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  5. Tolles Rezept und auf den Bildern ist das Brot wirklich super gelungen. Und mit diesen Verfeinerungen wird das oft kritisierte Weißbrot ja im Grunde doch zu einem sehr gesunden Grundnahrungsmittel. Keine e-Nummern, gehärteten Fette oder industrielles Kochsalz, sondern stattdessen Olivenöl, Meersalz und natürliche Zutaten. Ich werde das Brot auf jeden Fall mit Sesam ausprobieren und vielleicht noch mit etwas Fleur de Sel garnieren und bin schon gespannt, wie es mir gelingen wird.

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  6. Mhhh….. das Brot sieht super aus!!!
    Mein Sohnemann ist ja, was Brot angeht, etwas „eigen“ ….
    DAS würde ihm sicherlich schmecken.
    Es kommt auf meine Liste….. wenn ich es nachgemacht habe…. melde ich mich.

    Zauberhafte Grüße … Katja

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    • Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung von dir freuen und wenn es deinem Sohn schmeckt, wäre das ebenfalls sehr toll. 🙂
      Liebe Grüße, Becky

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  7. Liebe Isabelle, dein Weißbrot sieht wirklich lecker aus. Denke, das muss ich auch unbedingt mal nachmachen! Und das Bild mit der Schwarz-weiß Kuh ist ja mal meeega niedlich! Die schwarz-weißen sind für mich eh die allerschönsten 😉

    Vielen Dank für deine Teilnahme bei meinem Wanderbuch.

    Liebe Grüße, Bettina

    Antworten
    • Liebe Bettina, Ich freue mich, dass ich bei deiner Wanderbuchaktion dabei sein darf. 🙂 Beide Rezepte, die ich ausprobiert habe, waren super und gerade dieses Brot ist eine tolle Bereicherung, das wird es bei uns wieder geben. Und ja, ich mag die schwarz-weißen Kühe auch am Liebsten. 😉 🙂
      Liebe Grüße, Becky

      Antworten
  8. Oh Toast, das ist toll, davon hätte ich dann doch auch gerne eine Scheibe. önnte ihc mich haufenweise reinlegen! Und Sesam und Mohn, da könnte 🙂
    Liebe Grüße, Lena

    Antworten
    • Ja, der Sesam / Mohn gibt dem Toast das spezielle Etwas und das Toast ist wirklich total fluffig und weich. Richtig toll. 🙂
      Liebe Grüße, Becky

      Antworten
  9. Hey, das ist ja toll, wie gut dir das Brot gelungen ist. Nachdem ich schon mehrmals nicht ganz so positive Reaktionen auf das Buch gelesen habe, freut es mich, jetzt mal von einem so leckeren Rezept zu hören. Du hat es so toll beschrieben, dass ich es sofort zum nachbacken abspeichere 🙂
    Liebe Grüße Maren

    Antworten
    • Oh, vielen Dank, Maren, das freut mich, dass ich dich gleich so überzeugen konnte. 🙂
      Ich war vorher auch skeptisch, ob die Rezepte funktionieren würden, weil ich ebenfalls einige negative Reaktionen gelesen hatte. Bei mir haben aber beide Rezepte, die ich bis jetzt ausprobiert habe, wunderbar funktioniert. Und die beiden anderen, die im Zuge der Wanderbuchaktion gebacken haben, waren auch zufrieden. Mal sehen, wie es weitergehen wird.
      Liebe Grüße, Becky

      Antworten
  10. Die Küchenzuckerschnecke

    Das hört sich echt lecker an. Und sieht auch lecker aus! Mit dem Sesam ist wirklich eine gute Idee. Das gibt dem Toastbrot sicherlich das gewisse Etwas. Da bin ich mal auf dein schokoladiges Rezept gespannt 🙂
    Liebe Grüße und schönen Abend,
    Joanna

    Antworten
    • Ja, ich fand die idee mit dem Sesam auch toll. Eigentlich sehr fein und naheliegend, aber manchmal kommt man halt nicht selbst drauf. 😉
      Liebe Grüße, Becky

      Antworten

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