Bestimmt haben die meisten von euch schon von dem Geburtstagstorten- weltrekordversuch der Zeitschrift Lecker gehört. Falls nicht, schaut unbedingt mal vorbei, dort findet ihr genauere Informationen. Hier ist der Link. KLICK!
Es passte gut, dass ich selbst vor nicht allzu langer Zeit Geburtstag und so gerade eine Geburtstagstorte für mich und meine Gäste gezaubert hatte. Diese Torte möchte ich euch jetzt zeigen und gleichzeitig ist sie mein Beitrag zum Weltrekordversuch.
Die Torte ist klein, aber fein, schön schokoladig mit einem Hauch von Kaffee. Toll ist, dass sie noch besser ist, wenn sie eine Nacht im Kühlschrank ziehen durfte, was einfach praktisch ist, weil es ja genug Torten gibt, die frisch einfach viel besser schmecken und dann hat man am Besuchstag potentiell etwas Stress.
Das zugrunde liegende Rezept stammt aus dem Buch „Kuchenliebe“ von Julian Day. Allerdings habe ich ein paar Sachen abgewandelt, vor allem, dass ich die Hälfte der Schokoladencreme um die Torte herum gestrichen habe, mir gefiel diese Variante einfach besser.
Wer eine Anregung braucht, wie man eine Torte gut einstreicht: Ich habe das bei der Kolibritorte schon einmal ausführlicher dargestellt.
Habt ihr schon am Weltrekordversuch teilgenommen?
Zutaten:
Für den Teig:
140 g heller Zuckerrübensirup
100 g Butter
2 EL Instantkaffeepulver
5 EL Wasser
100 g Zucker
1 Ei
2 EL Öl (kein Olivenöl verwenden, am besten ein neutrales wie Sonnenblumenöl)
230 g Mehl
1 EL Natron
2 EL Kakaopulver
150 g gehackte Schokolade (ich habe eine weiße Kaffeeschokolade verwendet)
Für die Schokoladencreme:
300 g gehackte Zartbitterschokolade
100 g Butter (keine Margarine!)
1 TL Vanillezucker
120 g Sahne
2 Springformen, 18 cm Durchmesser, mit Backpapier ausgelegt und an den Rändern eingefettet
Zubereitung:
Als erstes wird der Teig zubereitet:
- In einem kleinen Topf Zuckerrübensirup, Butter, Instantkaffeepulver und Wasser erhitzen, bis alles geschmolzen ist. Zur Seite stellen und leicht abkühlen lassen.
- In einer Rührschüssel Zucker, Ei und Öl gut aufschlagen und die Mischung aus dem Topf unterrühren. Schließlich die restlichen Zutaten für den Teig untermischen und zu einem homogenen Teig vermischen.
- Den Teig gleichmäßig auf die beiden Springformen verteilen und ca. 30 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Ein hinein gesteckter Holzstab sollte sauber wieder heraus kommen, dann ist der Kuchen fertig. Aus dem Ofen holen und komplett abkühlen lassen.
- Sind die beiden Böden abgekühlt, den einen verkehrtherum auf eine Tortenplatte legen.
Nun die Füllung zubereiten:
- Dafür die gehackte Schokolade, Vanillezucker und die Butter, in Stücke geschnitten, in eine hitzebeständige Form geben.
- Die Sahne aufkochen und über die Schokolade und Butter gießen. Das Ganze 5 Minuten einfach stehen lassen, dann glatt rühren. Soweit abkühlen lassen, dass die Masse zwar noch streichfähig, aber nicht mehr flüssig ist, weil sie sonst vom Kuchen runter läuft.
- Ist die Füllung weit genug abgekühlt, die Hälfte auf den unteren Boden geben und verstreichen, am Rand einen etwa 1-2 cm breiten Rand frei lassen. Den zweiten Boden richtig herum darauf legen, leicht andrücken und die Torte rundherum mit dem zweiten Teil der Schokoladencreme einkleiden.
Guten Appetit!
Pingback: {Total vergeigt} Ein Törtchen mit dem man einen erschlagen kann und Himbeer-Tonka-Pralinen für die man eine Sünde begehen könnte | little red temptations
Oh die klingt aber superlecker. Habe sie mir gerade schon ausgedruckt. Danke für den Tipp!
Liebe Grüße
Christine
Das freut mich. 🙂 Solltest du sie ausprobieren, berichte doch mal, ob sie dir auch so gut gefiel wie mir. Liebe Grüße, Becky
1. Alles Gute nachträglich! Und 2.: Bei der Torte hätte ich gern mit an der Kaffeetafel gesessen! 😀 Ein Schokoholic-Traum!
1. Vielen Dank! und 2. Ja, das wäre schön gewesen und die Torte hätte dir sicherlich auch gut geschmeckt. 🙂
Liebe Grüße, Becky