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Sonnenblumenkernbrötchen

Veröffentlicht am

Am Wochenende war mal wieder Synchronbacken angesagt und da ich beim letzten Mal mit meinem Baking Science Traveller – Blog dabei war, dachte ich mir, dieses Mal möchte ich hier mit euch das leckere Rezept teilen!
Mitgebracht habe ich euch leckere Sonnenblumenkern-Brötchen! Perfekt zum Wochenendfrühstück, weil sie ganz gemütlich im Kühlschrank über Nacht gehen, dann kurz geformt werden, noch ein bisschen Wärme bekommen und dann im Ofen schön knusprig gebacken werden.


Eigentlich sollten diese Brötchen mal Roggen-Dinkel-Brötchen mit einem Sauerteigansatz werden… Nun ja, davon ist bei mir ganz ehrlich gesagt nicht allzu viel übrig geblieben. Es fängt schon damit an, dass ich Dinkel nicht besonders gern mag. Kein Problem, dachte ich, ersetze ich das einfach durch Weizenmehl und übernehme den Rest. Und dann ist es einfach so, dass ich auf dem Dorf lebe und man hier nicht immer alles bekommt, was man sich ganz einfach vorgestellt hat. Guter Dinge ging ich am Samstag einkaufen und war überzeugt davon, dass es kein Problem darstellen würde, Roggenmehl und Sauerteigansatz zu bekommen. Wieder etwas gelernt: Das war nämlich doch ein Problem… Und da ich mich selbst im Moment darin trainiere (ich versuche es zumindest), mich nicht von allem aus dem Konzept bringen zu lassen, entschied ich während des Einkaufs, dass ich nun nicht wie wild durch die Gegend fahren würde, sonders es bei uns eben einfach Weizenbrötchen geben würde, ohne Sauerteig.


Und was soll ich sagen: Auch wenn mein Rezept nicht besonders viel mit dem Original zu tun hat, hat das Synchronbacken mal wieder unheimlich Spaß gemacht und die Brötchen am Sonntag waren richtig toll! Innen weich, mit leckeren Sonnenblumenkernen und außen schön knusprig. Wer mag, kann die Sonnenblumenkerne auch problemlos durch die gleiche Menge andere Kerne ersetzen.


Da wir hier den Teig über Nacht im Kühlschrank gehen lassen, benutzen wir auch kaltes Wasser für den Teig. Wer den Teig am selben Tag backen möchte, kann lauwarmes Wasser verwenden und 7 g Hefe. Den Teig wie unten angegeben zubereiten, 1 Stunde an einem warmen, nicht zugigen Ort gehen lassen und dann formen und backen.

Zutaten (für 6 – 8):
400 g Mehl
4 g Trockenhefe
1 TL Salz
1 EL Honig oder Agavendicksaft
etwa 250 ml Wasser
100 g Sonnenblumenkerne (am besten kurz ohne Fett in der Pfanne geröstet und wieder abgekühlt)
1 Backblech, ausgelegt mit Backpapier
Zubereitung:

  • Gebt alle Zutaten, bis auf die Sonnenblumenkerne, in eine Rührschüssel. Am besten noch nicht das komplette Wasser verwenden, sondern nur etwa 200 ml. Nun mit den Knethaken des Mixers kneten, bis ein homogener Teig entsteht. Gegebenenfalls etwas mehr Wasser dazu geben. Der Teig sollte etwas weicher sein, als normal, aber schon gut Strukturen halten. Die Sonnenblumenkerne dazu geben und ebenfalls unterkneten.
  • Den Teig abdecken und im Kühlschrank über Nacht gehen lassen.
  • Am nächsten Morgen nehmt ihr den Teig aus dem Kühlschrank, formt ihn nach Belieben zu Brötchen und legt sie mit Abstand auf das vorbereitete Backblech. Noch einmal mit einem Küchenhandtuch abdecken und eine halbe Stunde an einem warmen, nicht zugigen Ort gehen lassen.
  • Den Backofen auf 250 °C vorheizen.
  • In eine kleine Tasse etwa 100 ml Wasser geben und schon mal bereit stellen.
  • Die Brötchen auf mittlerer Schiene in den Ofen stellen, das Wasser aus der Tasse mit einem Schwung auf den Boden des Backofens geben und die Tür sofort verschließen. Es wird ordentlich zischen, das ist ganz normal! Den Backofen auf 220 °C runterstellen und die Brötchen etwa 15 Minuten backen. Sie sollten schön goldbraun aussehen.
  • Leicht abkühlen lassen und genießen!.

Guten Appetit!

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Ihr habt dieses oder ein anderes meiner Rezepte ausprobiert? Ich würde mich über eine Rückmeldung freuen! Gerne mit Bild für meine Nachgemachtseite!

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Und wenn ihr schon immer mal wissen wolltet, was genau die Hefe da im Teig anstellt, damit er so schön fluffig wird, der schaut einfach mal auf meinem anderen Blog vorbei. In Verbindung mit einem tollen Rezept für Brioche au chocolat habe ich es dort schon einmal genau erklärt. Mit einem Klick auf das Bild geht es zum Rezept und zur Erklärung.

 

Zu den anderen Mitbäckerinnen geht es hier:
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopf
Sandra von From-Snuggs-Kitchen
Conny von Mein wunderbares Chaos
Becky von Becky’s Diner
Katrin von Summsis Hobbyküche
Steffi von dulcipessa
Britta von Brittas Kochbuch
Birgit M. von Backen Mit Leidenschaft
Ingrid von auchwas
Dagmar von Dagmar’s brotecke
Tanja von Tanja’s Süß & Herzhaft
Tina von Küchenmomente
Caroline von Linal’s Backhimmel
Manuela von Vive la réduction!
Sylvia von Brotwein
Simone von Aus der Lameng
Simone von Zimtkringel

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  1. Pingback: Esther Williams heizt den Ofen vor – Vive la réduction!

  2. Tolle Brötchen hast du gebacken, liebe Grüsse Birgit

    Antworten
  3. Ich finde deine Brötchen sehen super lecker aus. Eine wirklich tolle Kruste. Mit Trockenhefe erzielt man auch immer sehr gute Ergebnisse. Schöne Fotos.Gruß Katrin

    Antworten
  4. Noch jemand der nur mit Sonnenblumenkernen gebacken hat 😉 Tolles Ergebnis!

    Antworten
  5. Wunderschöne Brötchen. Da bekommt man Appetit. LG Tanja

    Antworten
  6. Toll sehen sie aus, deine Brötchen! Das nächste Mal teste ich sie nach deinem Rezept nur mit Trockenhefe =)

    Antworten
  7. Tina von Küchenmomente

    Liebe Becky,
    ich wohne zwar direkt an einem großen EDEKA, K+K, Lidl, Aldi und DM aber auch ich bekomme hier oft die „simpelsten“ Dinge, wie zum Beispiel Pizzamehl, nicht. So ist das halt auf dem Land. Aber gerade durch das Improvisieren enstehen ja oft die besten Sachen 😉 .
    Wie zum Beispiel deine Brötchen hier, die sind doch superklasse!
    Liebe Grüße
    Tina

    Antworten
    • Hallo Tina,
      ja, das hast du vollkommen Recht! Improvisieren macht ja auch Spaß und ich glaube, dass diese Variante für viele interessant sein könnte, die ebenfalls keinen Sauerteig bekommen. 🙂
      Liebe Grüße, Becky

      Antworten
  8. Liebe Becky,
    ob mit Sauerteig oder nicht – die sehen ganz, ganz toll aus. Und beim Improvisieren entstehen die besten Rezepte!
    Herzlichst, Conny

    Antworten
  9. Auch wenn du keinen Sauerteig benutzt hast, die Brötchen sehen super aus und schmecken bestimmt auch gut.

    Lieben Gruß
    Dagmar

    Antworten
  10. Ich wohne auch in der Pampa, deshalb habe ich auch meinen eigenen Sauerteig gezüchtet. Vielleicht ist das ja auch mal eine Option für dich. Aber wie man sieht klappen die Brötchen auch wunderbar ohne Sauerteig.

    Antworten
    • Ja, da hast du Recht. Eigentlich wollte ich das mit dem eigenen Sauerteig schon länger mal ausprobieren. 🙂
      Danke dir, die Brötchen waren wirklich lecker und die Aktion macht immer wieder Spaß!
      Viele Grüße, Becky

      Antworten

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